Der Schutz des Klimas und die Bewahrung der Artenvielfalt sind zentrale Aufgaben, um unsere Lebensgrundlagen zu schützen. Gesunde Ökosysteme sind Voraussetzung für den Klimaschutz und die Anpassung an die Klimakrise. Naturnah gestaltete Grünflächen, Baume und Parkanlagen können Regenwasser aufnehmen, speichern und insbesondere im Sommer durch Verdunstung und Verschattung für wertvolle Abkühlung sorgen. Gesunde Ökosysteme speichern Kohlenstoff und bieten Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten. Durch gezielte Investitionen in die Erhaltung der Biotop- und Artenvielfalt wird somit ein wichtiger Beitrag zum natürlichen Klimaschutz auch im Siedlungsbereich geleistet werden. Das Bundesumweltministerium und die KfW starten mit einer weiteren Unterstützung für Städte und Gemeinden bei der Finanzierung von Maßnahmen zum Natürlichen Klimaschutz. Ziel des Förderangebots ist es, über Maßnahmen zur Förderung der biologischen Vielfalt einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten und auf diese Weise Städte und Gemeinden zukunftsfähiger und lebenswerter zu machen.
Mit dem Zuschuss "Natürlicher Klimaschutz in Kommunen" werden Maßnahmen gefördert, mit denen innerörtliche Grünflächen naturnah gestaltet und umgestaltet werden, Stadtbäume gepflanzt und Naturoasen geschaffen werden. Gefördert werden Anschaffungen, Dienstleistungen Dritter sowie Personalkosten. Die Förderung besteht aus drei Modulen:
- A. Umstellung auf naturnahes Grünflächenmanagement
- B. Pflanzung von Bäumen
- C. Schaffung von Naturoasen
Gefördert werden:
- kommunale Gebietskörperschaften
- Gemeindeverbände
- Eigenbetriebe von kommunalen Gebietskörperschaften
- kommunale Zweckverbände
- Weitere Körperschaften des öffentlichen Rechts, sofern sie nicht dem Bund oder den Ländern zuzuordnen sind
Der Zuschuss beträgt:
- 80 % der förderfähigen Kosten
- 90 % für finanzschwache Kommunen
Die förderfähigen Personalkosten betragen maximal 72.000 Euro je Modul, d. h. maximal 194.400 Euro (bei 90% Zuschuss).
0800 539 9008
kostenfreie Servicenummer
Montag bis Freitag: 08:00 bis 18:00 Uhr
Gefördert durch
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz
In Zusammenarbeit mit
KfW