Der Cap-Markt Stammbach verbindet durch das Betreiben eines Lebensmittelgeschäftes mit diversen Zusatzangeboten (Café, Postannahmestelle, Fleischerei etc.) zwei Grundideen miteinander.
Zum einen dient er als Ausbildungsbetrieb für junge Menschen mit Behinderung im Rahmen einer durch die Agentur für Arbeit an der Diakonie finanzierten Ausbildung. Zum anderen leistet er einen Beitrag zur Sicherung der Daseinsvorsorge in ländlich-geprägten Kommunen. Seit 2010 bewährt sich dieses Modell nun. Nicht außer Acht lassen darf man, dass der Erfolg des Ladens stark abhängig ist von den Aufnahmezahlen der Diakonie am Campus für diesen Ausbildungsbereich sowie vom Zuspruch der Bevölkerung.
Ziel des Ausbildungsladens "CAP-Lebensmittelhandel" ist ein wirtschaftlich tragfähiges Konzept zur dauerhaften Integration von Menschen mit Behinderung auf dem ersten Arbeitsmarkt des Lebensmitteleinzelhandels und damit deren nachhaltige berufliche und gesellschaftliche Integration. Gleichzeitig kann die Nahversorgung mit einem Lebensmittelladen für eine Gemeinde, in der sich klassischer Einzelhandel oft nicht mehr "lohnt", vorgehalten werden. Synergien nutzen zum Wohle aller – die Lehrlinge können möglichst realitätsnah ausgebildet werden, die Bewohner des Markt Stammbach können weiterhin wohnortnah die Güter des alltäglichen Bedarfes kaufen.